Fußball und Menschenrechte

Vortrag und Diskussion mit Phyllis Bußler, Amnesty International, Köln
Vortrag und Diskussion

Im Juni 2013 protestierten die Menschen in Brasilien nicht nur gegen zu hohe Fahrpreise und mangelnde politische Mitsprache. Ihr Protest richtete sich auch gegen die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Sommerspiele 2016. Im Zuge der Vorbereitungen zu diesen Events kommt es zu massiven Eingriffen in die urbanen Strukturen der Ausrichterstädte. Vor allem die einkommensschwächeren Bewohnerinnen und Bewohner bekommen die Folgen zu spüren.
Anhand des Beispiels Rio de Janeiro soll auf die Menschenrechtsverletzungen und Proteste eingegangen werden. Welche politischen und wirtschaftlichen Interessen stehen hinter den Umstrukturierungen, Vertreibungen und Zwangsräumungen?

Phyllis Bußler hat Regionalwissenschaften Lateinamerikas in Köln studiert. Ihre Diplomarbeit schrieb sie zum Thema "Mega-Events und Stadtentwicklung am Beispiel von Rio de Janeiro" und war in diesem Zusammenhang von Juli bis September 2012 vor Ort. Sie ist Brasilien-Expertin von Amnesty International Deutschland.

Beginn: 
Sa, 14.06.2014 16:00
Veranstalter: 
amnesty international
Ort: 
Hochschule Darmstadt, Glaskasten
Adresse: 
Schöfferstr. 3
Kontakt: 
kristinmigotz@gmail.com