Klimastreik Darmstadt

People not profit - Keine Gewinne auf unserem Rücken
Demonstration

Die Klimakrise betrifft uns alle.

Weltweit bedroht die Klimakrise die Lebensgrundlage von vielen Menschen. Neben den vom Klimawandel am stärksten betroffenen Menschen im Globalen Süden, erleben wir in Europa nun immer häufiger auch die Auswirkungen der Klimakrise. Die Wälder brennen, das Wasser wird knapp, die Extremwetter-Ereignisse nehmen stetig zu. All das sind Auswirkungen einer globalen Krise, für die wir nicht alle in gleichem Maße verantwortlich sind, aber deren Lösung uns alle etwas angeht.

Die Klimakrise ist eine soziale Krise

Wir sind alle betroffen, aber unterschiedlich stark. Während Menschen im Globalen Süden ums pure Überleben kämpfen müssen, ist Europa noch in der Lage die Auswirkungen abzufangen. Doch auch hier stellen sich Menschen existenzielle Fragen. Kann ich steigende Mieten, Lebensmittelpreise oder Energiekosten noch zahlen? 

Das Prinzip ist dabei das gleiche.

Die Lasten der Klimakrise tragen  aktuell diejenigen, die am meisten betroffen sind sowie am stärksten ausgebeutet werden. Gleichzeitig werden Wohlstand und Eigentum vom Staat aus der Verantwortung genommen. 

Die Reichen werden reicher, weil einer Mehrheit der Existenzverlust droht und die Schwächsten immer weiter in die Verelendung getrieben werden. Unsere Mehrausgaben sind ihre Profite.

Währenddessen profitieren die großen Verursacher*innen des Klimawandels. Sei es durch die jahrhundertelange umweltzerstörende koloniale und neokoloniale Ausbeutung natürlicher und menschlicher Ressourcen im Globalen Süden, die hohen Übergewinne der Energiekonzerne, oder die Steuerentlastungen für Reiche auf Kosten derer, die jetzt schon kaum über die Runden kommen. Das zeigt: Die Krise steckt im System.

Die Klimakrise ist eine Energiekrise

Die fossilen Energieträger und die darauf basierenden Industrieprodukte sind maßgeblich für die Klimakrise verantwortlich. Doch anstelle eines radikalen & notwendigen Ausstiegs aus fossilen Energiequellen, werden fossile Energien wie LNG auf Jahre festgeschrieben. Die Klimakrise ist somit auch eine politische Krise. Denn anstelle des fossilen oder atomaren Rollbacks braucht es endlich den lange verschleppten Umbau auf erneuerbare Energien hier in Deutschland und Europa. Es braucht konsequente Solidarität für Betroffene der Klimakrise – in Wort, in Tat, in Schuldenschnitten, in Katastrophenschutz, in sicheren Fluchtwegen und in einem Recht auf Asyl, das seinem Namen gerecht wird.

Für konsequente globale Klimagerechtigkeit!

Kommt am 23.09. zum globalen Klimastreik in Darmstadt mit uns auf die Straße.

Für ein Ende der globalen Ausbeutungskette!

Für einen radikalen Ausstieg aus fossilen Energien und Sofortausbau regenerativer Alternativen!

Für eine Vergesellschaftung der Energiekonzerne & solidarischen Lastenteilung durch Kostendeckel!

Für konsequente Klimagerechtigkeit!

Beginn: 
Fr, 23.09.2022 14:00
Veranstalter: 
Bündnis Global Climate Strike
Ort: 
Darmstadt
Adresse: 
Friedensplatz