Putins rechtsextreme Netzwerke in Europa

Was hinter der Parole "Entnazifizierung" steckt
Veranstaltungsart: 
Vortrag und Diskussion

Vortrag und Diskussion mit Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin, Wien

Wladimir Putin versucht, seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit angeblicher „Entnazifizierung“ zu rechtfertigen. Eine Behauptung, die auf mehrerenren Ebenen abstrus ist, zumal die Ukraine ein Hauptopfer des deutschen Vernichtungskrieges 1941-45 war. Warum macht er das? Dieser Vorwand ist auch deswegen fragwürdig, weil Putin in ganz Europa ein dichtes Netzwerk befreundeter rechtsextremer Parteien und Gruppen aufgebaut hat, dessen er sich bedient. Nicht umsonst finden sich unter rechtsradikalen Parteien zahlreiche Putin-Versteher*innen. Die Erzählung von der „Entnazifizierung“ entpuppt sich als Immunisierungsstrategie: Opfer und Täter werden verdreht, um einen Krieg zu rechtfertigen, der nicht zu rechtfertigen ist.

Eine Veranstaltung des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung (Evangelisches Dekanat Darmstadt, Volkshochschule Darmstadt, Katholisches Bildungszentrtum nr30, AStA der Hochschule Darmstadt)

Beginn: 
Mi, 19.10.2022 19:00
Eintritt: 
freiwilliger Beitrag
Veranstalter: 
Darmstädter Netzwerk für politische Bildung
Ort: 
Katholisches Bildungszentrum nr30
Adresse: 
Nieder-Ramstädter Str. 30, 64283 Darmstadt
Kontakt: 
winfried.kaendler@ekhn.de, 06151-1362430