Erfahrung Rojava

Hoffnung auf Freiheit trotz Terror und Krieg
Vortrag und Diskussion

Dr. Michael Wilk war 2014 das erste Mal in Rojava. Im Kampf der Kurden gegen den IS in Nord- und Ostsyrien gab es viele Tote und Verletzte. Michael war damals dorthin aufgebrochen um mit einem Team von Helfern die Verwundeten zu versorgen. Es blieb nicht bei diesem einen Einsatz. Er kam immer wieder, weil medizinische Hilfe dort permanent benötigt wird, aber auch weil er mit großer Empathie auf das schaute, was die Menschen dort aufbauen. Eine Gesellschaft nach basisdemokratischen Prinzipien war am Entstehen, die sich trotz militärischer Auseinandersetzungen mit dem IS und auch in Abgrenzung zum Assad-Regime entwickelte. Die Versuche, Gleichberechtigung von Mann und Frau zu leben, die Einbeziehung verschiedener Ethnien und Religionen in gegenseitiger Toleranz und Respekt haben eine hohe Wirkkraft und sind deshalb der Türkei, aber auch anderen autokratischen Regimen ein Dorn im Auge.

Seit 2014 reist er regelmäßig in die Region, er versorgt Verletzte, unterstützt bei seinen Einsätzen den kurdischen roten Halbmond und schult dort medizinisches Hilfspersonal. Die Einsätze erfordern viel Mut. Bomben- und Drohnenangriffe der Türkei auf die kurdischen Selbstverwaltungsgebiete sind an der Tagesordnung.

Eine weitere Reise ist demnächst geplant. Ein authentischer spannender Erfahrungsbericht und eine Einschätzung der aktuellen humanitären und politischen Lage erwartet Sie/Euch.

Beginn
Veranstalter
Verein Familien für den Frieden und Rosa-Luxemburg-Stiftung
Ort
Bessunger Knabenschule, BDP-Raum
Adresse
Ludwigshöhstr. 42, 64285 Darmstadt
Kontakt
info@familien-fuer-frieden.de