Die EU braucht Rohstoffe, um ihre Wirtschaft und Gesellschaft "klimaneutral" aufzustellen. Doch die dazu benötigten Rohstoffe hat sie nicht, oder sie werden in der EU nicht abgebaut. Deswegen drängen die EU-Kommission und die Regierungen der EU-Mitgliedstaaten auf eine rasche Unterzeichnung von Handelsabkommen, strategischen Rohstoffpartnerschaften sowie Projekten im Rahmen des globalen Infrastrukturprogrammes der EU "Global Gateway“. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass mit diesen Verträgen investorenfreundliche Bedingungen für transnationale Konzerne geschaffen werden zum Nachteil der rohstoffexportierenden Länder. Worum geht es dabei genau? Welche sozialen und ökologischen Auswirkungen haben diese Vereinbarungen auf die rohstoffreichen Länder? Welche Folgen hat das für das Klima? Und welche Handlungsempfehlungen ergeben sich daraus für eine aktive Zivilgesellschaft?
Der Vortrag ist Teil der Reihe Energiewende und die neue Welle der Rohstoffausbeutung des Evangelischen Dekanats Darmstadt und des Darmstädter Bündnisses Gerechter Welthandel.