Im Anschluss an den Film Gespräch mit Gerhad Schick
Winter 1942: Hella Zacharias taucht mit ihrer 5-jährigen Tochter Hannelore im Berliner Untergrund unter, sie verstecken sich, flüchten. 1944 leben sie in einem Haus in Sorau / Żary im heutigen Polen. Im selben Haus wohnt der Bahnarbeiter Fritz Kittel. Er trifft eine mutige Entscheidung und versteckt Hella in seiner Wohnung und gibt Hannelore als seine Nichte aus. Die Rettung gelingt. Nach dem Krieg bekommt Hella Zacharias ein weiteres Kind: Esther Dischereit. In ihrer Kindheit hat Esther immer wieder den Namen Fritz Kittel gehört. Doch sie ist ihm nie begegnet. Aber sie will wissen, was aus ihm geworden ist. Der Film begleitet ihre Suche, eine Suche nach den fehlenden Splittern der Familiengeschichte und der eigenen Identität.
In Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.
Der Film ist Teil der Reihe Flucht und Widerstand 1933-1945, die die Ausstellung Wer war Fritz Kittel? begleitet.