Indien hat eine lange literarische Tradition, ausgehend von den Veden, Upanischaden, Puranas und den großen Epen Ramayana und Mahabharata. In den letzten Jahrzehnten explodiert die literarische Produktion in Indien, unter anderem ausgelöst durch internationale Erfolge indischer Autorinnen und Autoren wie Arundhati Roy, Aravind Adiga, Geetanjali Shree, um nur einige zu erwähnen. Auf Hindi, Tamil, Bengalisch und anderen Sprachen werden trotz Internet, Film und Social Media gleichfalls viele literarische Werke publiziert. Migration, Korruption, Women Empowerment, Umwelt und urbanes Leben sind die Themen, die im Vordergrund der literarischen Werke stehen.
Der Referent wird einige Werke kurz vorstellen und näher die Romane von Sanjeev (Mujhe Pehchano), Chitra Mudgal (Aawan), beides Werke auf Hindi, und Anuradha Roy (Ton für die Götter), auf Englisch verfasst, erläutern.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit der Deutsch-Indischen Gesellschaft Darmstadt-Frankfurt e. V.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Weltmacht mit Widersprüchen: Indien. Zwischen Hindu-Nationalismus und Demokratie, Armut und High Tech, Tradition und Moderne des Darmstädter Netzwerks für politische Bildung (Evangelisches Dekanat Darmstadt, Volkshochschule Darmstadt, Wissenschaftsstadt Darmstadt (Amt für Kommunikation, Dezernat I), Kath. Bildungszentrum nr30, ASTA der HDA, ESG, KHG, Akademie des Bistums Mainz in Darmstadt).