Friedensforum

Friedenspolitische Initiative in Darmstadt

Die Anfänge des Darmstädter Friedensforums liegen in der Friedensbewegung der achtziger Jahre, also zur Zeit des "Kalten Krieges", als die NATO beschloss, in Mitteleuropa, v.a. auch in Deutschland, Atomraketen zu stationieren.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf dem Thema Atomwaffen. Das Friedensforum engagiert sich für atomare Abrüstung – weltweit und in Deutschland. Dazu gehören der Abzug der 15 bis 20 US-Atomwaffen auf deutschem Boden sowie der Beitritt der Bundesrepublik Deutschland zum Atomwaffenverbotsvertrag.

Weitere Themen sind und waren u.a. Konflikte und Kriege, wie die beiden Golfkriege, der Krieg im ehemaligen Jugoslawien, die Umstrukturierung der Bundeswehr, die amerikanische Militärdoktrin, sowie die Militarisierung des Weltraums.

Aktuell beschäftigt sich das Friedensforum auch mit den Kriegen in der Ukraine sowie in Israel und Palästina.

Aufgrund der Initiative des Friedensforums trat die Stadt Darmstadt 1998 auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Organisation „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden) bei, einer internationalen Organisation von Städten, die sich der Friedensarbeit, insbesondere der atomaren Abrüstung, verschrieben haben.

Ebenfalls auf Initiative des Friedensforums wurde hinter dem darmstadtium der Hiroshima-Nagasaki-Platz eingeweiht.

 

Zu den regelmäßigen Aktivitäten des Friedensforums gehören:

  • Die Radtour zur Ostermarschkundgebung in Frankfurt am Ostermontag
  • Das Hissen der Flagge der „Mayors for Peace“ am 08. Juli (Flaggentag) gemeinsam mit dem Oberbürgermeister der Stadt Darmstadt
  • Sendungen bei Radio Darmstadt (RadaR), jeweils am 5. Donnerstag im Monat
  • Die Organisation von Veranstaltungen und Vorträgen zu friedenspolitischen Themen, oft gemeinsam mit anderen Gruppen und Organisationen
  • Die Mitgliedschaft und Mitarbeit im Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen – Bei uns anfangen“
  • Die Mitarbeit im Darmstädter Friedensbündnis

Das Darmstädter Friedensforum ist offen für alle Interessierten.

Kontakt bekommen Sie über:

  • Regina Hagen: regina@reginahagen.de
  • Anette Merkelbach: a.merkelbach@web.de