Am 1. September werden die Menschen in Sachsen und Thüringen zur Abstimmung über ihre Landtage aufgerufen. Alle Umfragen gehen davon aus, dass in beiden Ländern die teils rechtsextreme AfD am besten abschneidet. Demokratische Parteien wie SPD, Grüne und FDP könnten an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Eine Gefahr für die Demokratie.
FR-Autor Claus-Jürgen Göpfert spricht mit dem sächsischen DGB-Vorsitzenden Markus Schlimbach darüber, wie es nach den Wahlen in Sachsen und im Osten weitergehten kann. Wie lässt sich das Erstarken der AfD stoppen? Auf welche Kräfte kann sich die Demokratie noch stützen? Welche Rolle spielen die Linke und das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)?
Der 59-jährige Markus Schlimbach führt seit 2017 den DGB in Sachsen und ist seit vielen Jahren gegen Rechts engagiert. Der Sozialdemokrat wurde in Karl-Marx-Stadt, dem heutigen Chemnitz, geboren und ist Vorsitzender von EURES-TriRegio, der Grenzpartnerschaft von Sachsen, Böhmen und Niederschlesien.