Betrieb & Gewerkschaft

Tarifabschluss ohne Schleier

Am 3.März einigten sich die Gewerkschaften (GEW, GdP, IG BAU, ver.di und der Beamtenbund) mit dem hessischen Innenminister Beuth auf einen Tarifabschluss für die Beschäftigten des Landes Hessen. Seit Hessen 2003 unter dem damaligen Ministerpräsidenten Roland Koch aus der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) austrat, gibt es in Hessen einen eigenen Tarifvertrag für die Landesbeschäftigten und separate Verhandlungen dazu.

Die AFD ist nicht nur rassistisch ….

Gemeinsame Stellungnahme des Bündnisses „Darmstadt gegen rechts“ und des DGB-Stadtverbands Darmstadt

Die rassistischen Positionen der AfD sind bekannt. Weniger öffentlich bekannt sind die Positionen der AfD zu wichtigen gesellschaftlichen und sozialen Fragen. In Darmstadt und der Region haben wir schon Erfahrungen gesammelt: Die AfD vertritt strikt unsoziale Positionen und verteidigt nicht, wie sie vorgibt, die „Interessen des kleinen Mannes“. Hier einige Beispiele:

Antisozial:

HEAG: Zwei Wochen Streik gegen Niedriglöhne

Der Streik bei den Busunternehmen fand in den hessischen Regionalzeitungen ein breites Echo. Wurde anfangs durchaus noch Verständnis für die Forderungen der BusfahrerInnen und sogar für das Mittel des Streiks gezeigt, so ließ dieses Verständnis mit der Fortdauer des Streiks deutlich nach.  So schrieb das Darmstädter Echo noch am 10.1.2017, die zwölf Euro Stundenlohn seien „ein magerer Lohn für eine hohe Verantwortung“ und die Busstreiks seien „berechtigt“. Schon zwei Tage später aber hieß es.

Schließungen, Konzentrationen, Übernahme durch Investmentfirmen

Die Situation der Krankenhäuser ändert sich dramatisch. Das Gesundheitswesen in der Bundesrepublik wurde aufgebaut als wichtiger Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge, d. h. der Staat übernahm die Aufgabe, leistungsfähige Krankenhäuser vorzuhalten und den Bürger bedarfsgerecht gesundheitlich zu versorgen. Die Länder hatten die erforderlichen Investitionen zu finanzieren, die laufenden Kosten der Krankenhäuser wurden durch die Krankenkassen abgedeckt.

St. Rochus Krankenhaus in Dieburg soll geschlossen werden

Das ehemals rein katholische Krankenhaus St. Rochus befindet sich schon seit etwa 2003 in einer finanziellen Schieflage. Es ist ein kleines Krankenhaus mit 87 Betten mit einer Frau­enklinik, Geburtshilfe, Chirurgie, Orthopädie, Innere Medizin und seit 2008 auch mit einer Intensivstation. Noch in katholischer Regie fanden 2014 im großen Stil Entlassungen statt. Das Bistum Mainz erklärte diese als notwendig als ersten Schritt zur Rettung des Hauses. Gleichzeitig wurden dem verbliebenen Personal Gehaltskürzungen aufgedrückt, u. a.

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