Die steigende Zahl der Flüchtenden über das Mittelmeer trifft auf die größte Krise der Linkspartei. Inmitten der Rückzüge und Austritte von prominenten Parteimitgliedern werden auch “linke Migrationskritiker” laut, die eine differenzierte Positionierung fordern.
In diesem Kontext stellen sich gewisse Teile der gesellschaftlichen Linken die Frage nach einer “linken Migrationskritik”, die sich von rechten Positionen abgrenzt und die Interessen der Arbeiter*innen in den Mittelpunkt stellt. Unser Referent Peter Schadt analysiert die Argumente der einen, wie der anderen Seite und wirft einen kritischen Blick auf deren Validität.
Diskutiert mit uns über die globalisierte Dimension der Migration, die Rolle der Weltmächte, und die Auswirkungen auf die Arbeitsmärkte. Welche Standpunkte vertreten die verschiedenen Lager innerhalb der Linken, und wie beeinflussen sie die politische Landschaft?
Peter Schadt aus Stuttgart ist Autor und DGB-Gewerkschaftssekretär.